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TEST NR. 5, WETTERFEST

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Ob auf der Autobahn oder in der Innenstadt, bei Regen wird es gefährlich. Auch erfahrene Autofahrer bleiben auf nassen Straßen von kritischen Situationen nicht verschont, denn zum einen lässt die Bremswirkung nach, zum anderen bietet die Fahrbahn weniger Haftung.

Zwar empfiehlt sich unter solchen Bedingungen grundsätzlich eine vorsichtige Fahrweise, doch auch gute Bremsen, die bei Nässe zuverlässig und effektiv wirken, bieten jetzt ein Mehr an Sicherheit, das kaum hoch genug einzuschätzen ist.

Der kritische Faktor für eine wirksame Bremse bei unterschiedlichen Fahrbahnzuständen ist das in den Bremsbelägen eingesetzte Reibmaterial. Das Reibmittel bestimmt die Bremswirkung, und die Qualität des Materials entscheidet darüber, wie stark wechselnde Bedingungen das Bremsverhalten beeinflussen.

R-90-PRÜFUNGEN SEHEN NUR TROCKENBREMSUNGEN VOR

In Europa müssen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen bestimmte Ersatzbremsbeläge die ECE-Regelung R 90 erfüllen. Der ECE-R-90 Test umfasst eine Reibwertanalyse bei Kalt- und Heißbremsung. Ein bestandener Test bedeutet nur, dass der Bremsbelag, bis auf eine maximale Abweichung +/-15 Prozent, dasselbe leistet wie der Originalbelag.

Die R-90-Prüfung wird nur unter trockenen Bremsbedingungen durchgeführt, weshalb wir Ferodo-Bremsbeläge zusätzlich einem Vergleichstest unter nassen Bedingungen unterziehen. Der Vergleich zeigt deutlich, dass der Reibwert von Ferodo-Bremsbelägen unter nassen Bedingungen die geringste Veränderung erfährt.

DER NASSBREMSTEST

Der Test vergleicht die Reibwertreduzierung unter nassen Bremsbedingungen zwischen Ferodo-Belägen und anderen marktüblichen Bremsbelägen an einem Ford C-Max. Es wurden sechs Bremsungen unter trockenen Bedingungen gemessen, danach wurden die Bremsen für weitere sechs Nassbremsungen mit Wasser besprüht. Um gleichwertige Ausgangs- und Testbedingungen für alle Bremsbeläge zu schaffen, wurden diese zunächst in einem identischen Verfahren auf neuen Bremsscheiben eingelaufen. Sehen Sie auf der nächsten Seite die Testergebnisse unter trockenen und nassen Bedingungen.

NASSBREMSVERHALTEN IM VERGLEICH

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Die Grafik veranschaulicht die Reduzierung des Reibwerts – bzw. der Bremsleistung – unter trockenen und nassen Bedingungen. Im Vergleich der Mitbewerber zeigt Ferodo (Erstausrüstungsqualität) die kleinste Differenz im Bremsverhalten. Eine große Differenz – die unter realen Bedingungen einer deutlichen Verlängerung des Bremswegs oder der Bremszeit gleichkommt – kann ein echtes Sicherheitsdefizit bedeuten. Bremsbeläge, die unter nassen Bedingungen deutlich schlechtere Wirkung erzielen, setzen die Leistung auch der besten Bremsanlage herab.

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TESTERGEBNISSE

Das Diagramm zeigt, dass bei Ferodo-Bremsbelägen die Bremsleistung unter nassen und trockenen Bedingungen beständiger ist als bei allen anderen Belägen. Frühere Tests haben bereits bewiesen, dass Ferodo für kurze Bremswege und geräuscharmes Bremsen steht und dabei ein gutes Pedalgefühl bietet. Das getestete Nassbremsverhalten ist nun ein weiterer Pluspunkt, der die überlegenen Eigenschaften von Ferodo-Bremsbelägen beweist.

TESTPARAMETER

  • Durchgeführter Test: OE-Industriestandardprogramm oder vergleichbar, vier Prüfspezifikationen.
  • Bremsen in einem Zyklus von 60 Bremsungen, voll eingelaufen.
  • Trockener Reibwert bestimmt anhand des Durchschnitts von sechs Bremsungen von 80 auf 30 km/h.
  • Nassbedingungen hergestellt durch zehnminütiges Besprühen der Bremsen mit Wasser bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h.
  • Nasser Reibwert bestimmt anhand des Durchschnitts von sechs Bremsungen von 80 auf 30 km/h.
  • Fahrzeug: Ford C-Max, Fahrzeuggesamtgewicht von 1 990 kg.

 

Wichtig: Die Fahrzeugbremse ist eine sicherheitskritische Einrichtung. Das Fahrzeug ist stets mit Rücksicht auf die herrschenden Straßenverhältnisse sowie empfohlene oder bindende Regelungen zu führen.

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